Was sind Warzen und wie entstehen sie?

Gutartige Hautwucherungen - unschön und äußerst lästig

Lesezeit:

2 Min

25.7.2024

Gutartige Hautwucherungen - unschön und äußerst lästig

Die Mehrzahl der Warzen ist auf Infektionen mit humanen Papillomaviren zurückzuführen.

Was sind Warzen und wie entstehen sie?

Die Mehrzahl der Warzen ist auf Infektionen mit humanen Papillomaviren zurückzuführen. Die gutartigen Hautgeschwulste mit unterschiedlichem Aussehen treten bevorzugt an Fußsohlen, Fingern und im Gesicht auf.

Gutartige Hautwucherungen - unschön und äußerst lästig

Warzen sind scharf begrenzte, gutartige Wucherungen der Haut

Warzen heißen lateinisch „Verrucae". Die Wucherungen in den oberen Hautschichten können überall auf der Haut und den Schleimhäuten vorkommen. Sie zählen zu den häufigsten Hauterkrankungen in Deutschland. Weil Warzen von Viren ausgelöst werden, sind sie ansteckend. Re- und Neuinfektionen sind deshalb jederzeit möglich.

Kinder sind aufgrund ihres noch nicht völlig ausgereiften Immunsystems besonders anfällig für Warzenviren.

Unterschiedliche Warzen mit charakteristischem Aussehen

Der Warzentyp bestimmt das Aussehen und den Ort des Auftretens am Körper:

Gewöhnliche bzw. vulgäre Warzen

sind am weitesten verbreitet und heißen auch Stachelwarzen. Häufig sitzen diese blumenkohlartig aussehenden Exemplare an Händen, Füßen oder im Gesicht.

Dorn- oder Fußwarzen

sind auch als Plantarwarzen bekannt. Sie finden sich an den Unterseiten der Zehen und den druckbelasteten Bereichen der Fußsohlen. Wie ein Dorn wachsen sie tief ein und können im Inneren doppelt so groß entwickelt sein wie von außen sichtbar. Dornwarzen können erhebliche Probleme beim Laufen bereiten.

Dellwarzen

oder Schwimmbadwarzen werden vom Molluscipoxvirus verursacht. Sie ähneln glatten maximal erbsengroßen Knötchen mit einer kleinen Vertiefung in der Mitte. Dellwarzen sind mit einer dickflüssigen, weißen und ansteckenden Flüssigkeit gefüllt, die beim Aufkratzen austritt. Sie besiedeln gern Bauch, Rücken, Arme und Beine.

Flache oder juvenile Warzen

kommen vorwiegend bei Kindern und in Ansammlungen bis zu 100 Exemplaren vor. Die kleinen Knötchen sind weich und von heller Farbe, selten braun. Sie infizieren meist das Gesicht, manchmal auch Schienbeine, Unterarme oder Handrücken.

Pinselwarzen

sind fadenförmige, winzig kleine Wucherungen an Hals, Lippen, Augen und vor allem Augenlidern. Sie können weiß bis dunkelrosa aussehen.

Feucht- oder Genitalwarzen

bilden sich vor allem in den Schleimhäuten im Genital- oder Analbereich von Erwachsenen aus. Diese Kondylome sind nur wenige Millimeter groß sind und ähneln kleinen hellen Fäden mit blumenkohlartiger Struktur.

Wie entstehen Warzen?

Das Risiko für eine Infektion mit Warzenviren steigt bei einem geschwächten Immunsystem. Warzenviren lieben Feuchtigkeit und haben bei einer aufgeweichten Haut durch Schwitzen oder Schwimmbadbesuche leichtes Spiel.

Wie werden Warzen übertragen?

Warzenviren können durch Kontakt mit dem Erreger auf Oberflächen, durch direkten Hautkontakt von Mensch zu Mensch oder durch Schmierinfektion beim Geschlechtsverkehr übertragen werden. Kleine Verletzungen in der Haut bzw. der Schleimhaut sind für die Viren bequeme Eintrittsstellen in den Körper. Zwischen einer erfolgreichen Ansteckung und dem Auftreten der Warzen können vier Wochen bis mehrere Monate liegen.

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