Was tun bei Warzen?

Standardtherapien zur Entfernung der Hornhautwucherungen

Lesezeit:

2 Min

25.7.2024

Gewöhnliche Warzen treten meist an Händen auf Füßen auf.

Gewöhnliche Warzen & Dornwarzen können mit Warzentinkturen & Warzenstiften selbst behandelt werden.

Was tun bei Warzen?

Gewöhnliche Warzen und Dornwarzen können mit Warzentinkturen und Warzenstiften selbst behandelt werden. Genital- bzw. Feigwarzen, flache Warzen, Pinsel- oder Dellwarzen sowie Alterswarzen sollte ein Arzt therapieren.

Gewöhnliche Warzen treten meist an Händen auf Füßen auf.

Verätzen mit Tinkturen und Stiften

Präparate, die in der Lage sind, die obere Hornschicht zu lösen und die Warze darunter auszutrocknen, enthalten ätzende Wirkstoffe wie Salicylsäure, Monochloressigsäure, Trichloressigsäure oder Silbernitrat. Das Verfahren des Verätzens - auch Kauterisation genannt - eignet sich insbesondere für gewöhnliche Warzen. Bei der Eigenanwendung dieser Produkte sind unbedingt die jeweiligen Anwendungshinweise zu befolgen.

Kältebehandlung beziehungsweise Vereisung

Das Vereisen, auch Kryotherapie genannt, wurde früher häufiger angewendet. Heute führen Hautärzte bevorzugt Laserbehandlungen zur Warzenentfernung durch.
In der häuslichen Therapie werden frei verkäufliche Vereisungsmittel, die flüssigen Stickstoff enthalten, gern eingesetzt. Nach durchgeführter Vereisung entsteht eine Blase, die abgetragen wird oder von alleine verschwindet. Auch hier sind die Vorgaben zur Anwendung genau zu beachten.

Warzenentfernung mittels Farblaser

Mittels eines lang gepulsten Farbstofflasers wird nicht das Warzengewebe entfernt, sondern die versorgenden Blutgefäße verödet und die Warze damit ausgehungert. Tiefe Dornwarzen können bis zu 15 Sitzungen erfordern, kleinere Warzen schon mit drei Laseranwendungen beseitigt werden.

Chirurgische Entfernung mittels „scharfem Löffel"

Mittels einer Kürette, dem so genannten „scharfen Löffel", soll nach vorheriger Betäubung die Wurzel der Warze möglichst schmerzfrei beseitigt werden. Die Wunde ist nach der OP empfindlich und muss gut versorgt werden, um Infektionen vorzubeugen. Wenn es sich um eine Fußwarze handelt, ist nach der Therapie eine Gehpause angesagt.

Nur keine Badezimmerchirurgie

An Warzen in Eigenregie zu schneiden und zu kratzen ist tabu. Die Risiken, umliegendes Gewebe zu infizieren und die Warzenausbreitung zu forcieren, sind zu groß und der therapeutische Misserfolg vorprogrammiert.

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