Wie Sie Verspannungen beim Training im Fitnessstudio verhindern können
Verspannungen beim Training gehören für viele Sportler zum Alltag. Der Rücken krampft, der Nacken lässt sich kaum noch bewegen und der Tag nach dem Training im Fitnessstudio wird zur Tortur. Dabei sind Verspannungen kein Muskelkater, sondern können Warnsignale falschen Trainings sein. Verspannte Muskeln können dabei unterschiedliche Ursachen haben. Was die Verspannungen wirklich auslöst und wie Sie sich behandeln lassen, erfahren Sie hier.
So entstehen Verspannungen beim Training - und so beugen Sie ihnen vor!
Verspannungen im Nacken oder Rücken gehören zu den häufigsten Verletzungen im Fitnessstudio. Natürlich ist die Verspannung an sich erst einmal harmloser als ein Muskeleinriss, doch sie ist ein Zeichen einer fehlgeleiteten Belastung. Dies kann unterschiedliche Ursachen haben, doch die häufigsten Ursachen sind falsche Ausführung und zu hohe Belastung. Grundsätzlich sind Verspannungen Überlastungsreaktionen beim Training.
Anfänger sollten unbedingt unter professioneller Aufsicht trainieren und Übungen zunächst einmal langsam und ruhig ausführen, bis der Bewegungsapparat entsprechend geschult ist. Im Englischen nutzt man auch das Sprichwort "Bring it, don't swing it!" - das Gewicht soll also geführt und nicht geschleudert werden. Auch Fehlspannungen gehören zu den falschen Ausführungen im Fitnessstudio, bspw. verkrampfen Nacken und Kiefer etwa bei den Sit Ups oder bei den Klimmzügen wird das Kinn an die Brust gelegt. Das ist durchaus menschlich zu versuchen die Belastung des Körpers hiermit auszugleichen, aber eben auch ein Zeichen dafür, dass Gewicht oder Wiederholungen reduziert werden sollten.
Häufiger auftretende Nackenschmerzen können aber auch ein Anzeichen einer generellen Fehlstellung sein. Leiden Sie unter Fehlstellungen, so können Sie das Training als Korrektiv nutzen. Das funktioniert jedoch nur mit ausgewählten Übungen und ist ein langwieriger Prozess, vor allem dann, wenn sich Fehlstellungen bei Ihnen bereits eingeschlichen haben.
Gerade Verspannungen im Nackenbereich zeigen Ihnen, dass Sie die Halswirbelsäule beim Training zu stark belasten.
Zwickt der Hals, muss Wärme her
Haben sich die Verspannungen bei Ihnen nach dem Training erst einmal manifestiert, hat sich Wärmetherapie als Helfer bewährt: Sie kann die Blockaden nach dem Training wieder lösen. Das geschieht zwar mittelfristig auch von alleine, wenn Sie einfach nur abwarten. Müssen Sie allerdings ins Büro und lange auf den Bildschirm starren oder wollen einfach nur schmerzfrei mobil bleiben, so können Sie den Heilungsprozess durch Wärme beschleunigen.
Eine Wärmetherapie können Sie dabei ganz einfach selbst durchführen, indem Sie mit Wärmekissen oder Wärmflaschen die betroffenen Verspannungen lösen. Auch ein warmes Bad oder ein Besuch in der Sauna wärmt die Muskeln über einen externen Reiz. Achten Sie nach Bad oder Sauna verstärkt darauf, Ihren Nacken nicht erneut einem Zug auszusetzen.
Im Alltag sind Wärmepflaster oder wärmende Salben der ideale Begleiter, denn Sie bleiben durch diese Form der Wärmetherapie uneingeschränkt mobil und ersparen sich auch unerwünschte Neugierde am Arbeitsplatz.
Vorbeugung und Behandlung - Lassen Sie sich von Verspannungen nicht einschränken
Verspannungen lassen sich vermeiden. Führen Sie Ihr Training korrekt und sauber durch, hören Sie auf Ihren Körper und belasten Sie Ihre Muskeln, ohne dabei zu verkrampfen. Trainieren Sie so, können Sie die meisten Verspannungen bereits vor dem Entstehen verhindern. Tritt doch einmal eine Verspannung auf, so können Sie sich mit einer Wärmetherapie Abhilfe verschaffen.