Was sind Hämorrhoiden?

Problemzone Po durch Gefäßerweiterung - wenn sich die Blutgefäße im Enddarm vergrößern

Lesezeit:

2 Min

25.7.2024

Jeder Mensch hat Hämorrhoiden. Sind diese schwammartige Gefäßpolster vergrößert und bereiten Schmerzen, spricht man von einem Hämorrhoidalleiden.

Jeder Mensch hat Hämorrhoiden im Enddarm. Erst erweiterte Blutgefäße verursachen Probleme.

Was sind Hämorrhoiden?

Jeder Mensch hat Hämorrhoiden in seinem Enddarm. Das ringförmige Blutgefäßpolster kontrolliert zusammen mit dem Schließmuskel den Darmausgang. Erst Erweiterungen der Blutgefäße machen den After zur Problemzone.

Hämorrhoiden sind etwas ganz Natürliches

Hämorrhoiden sind ringförmig angelegte Blutgefäßpolster, die zusammen mit dem Schließmuskel die Aufgabe haben, die willentliche Ausscheidung des Stuhlgangs zu kontrollieren. Die Hämorrhoiden als Teil des Darms befinden sich zwischen dem Mastdarm und dem After.

Der aus dem Griechischen stammende Begriff „Hämorrhoiden" bedeutet nichts anders als „Blutfluss". So funktionieren Hämorrhoiden wie Schwellkörper. Durch das Anschwellen der meist drei Blutgefäßpolster wird der Stuhl im Darm gehalten. Erst wenn das Blut abschwillt, kann der Stuhl abgesetzt werden.

Im Mastdarm befinden sich Nerven, die uns signalisieren, wann wir zur Toilette müssen. Verspüren wir diesen Reiz zur Darmentleerung, können wir willentlich dafür sorgen, dass die Schwellkörper erschlaffen und den Stuhl passieren lassen.

Wann werden Hämorrhoiden krankhaft?

Erst wenn sich das Blut im Gefäßpolster staut und nicht mehr abschwellen und abfließen kann, entwickelt sich der Enddarm irgendwann zur akuten Problemzone. In der Folge können die natürlich vorkommenden Hämorrhoiden anfangen zu bluten, zu jucken oder sich auch krampfartig als sichtbare Knötchen aus dem After herausdrücken. Diese Erscheinungen werden meist begleitet von einem unangenehmen Druckgefühl und Schmerzen. Weitere Symptome sind Nässen und Brennen am After sowie schleimige Absonderungen aus dem Darm. Möglicher Blutabgang zeigt sich durch hellrotes Blut auf dem Stuhl und dem Toilettenpapier.

Die Erkrankung wird von Ärzten in vier verschiedene Schweregrade eingeteilt. Im Frühstadium lässt sich das Leiden noch mit einfachen Mitteln wie Umstellungen in der Ernährung und des Lebensstils aufhalten. Später sind medikamentöse und weitere medizinische Interventionen notwendig. Dazu mehr unter "Wie werden Hämorrhoiden behandelt".

Tabuthema und Volksleiden

Rund 50 Prozent aller Menschen über 30 Jahren sollen Hämorrhoidalleiden haben. Männer sind häufiger betroffen. Es wird davon ausgegangen, dass geschätzte 70 Prozent der männlichen Bevölkerung hämorrhoidale Komplikationen erfahren.

Welche Ursachen können Hämorrhoiden haben?

Die Hauptursache ist die chronische Verstopfung, die mit starkem Pressen beim Stuhlgang einhergeht und Druck auf die Gefäße aufbaut. Unzureichende Bewegung, ballaststoffarme Ernährung und eine zu geringe Flüssigkeitszufuhr wiederum bedingen harten Stuhl und Verstopfung. Das Risiko ein Hämorrhoidalleiden zu entwickeln steigt mit erblich bedingter Bindegewebsschwäche. Öfter betroffen sind auch schwangere Frauen, weil sich durch die Hormonumstellung das Bindegewebe lockert und der Druck im Bauchraum erhöht.

Nicht zu vergessen sind Sportarten, die aufgrund einer starken Beanspruchung des Beckenbereichs Hämorrhoiden begünstigen. Dazu gehören Kraftsportoder Ballsportarten mit Springbewegungen wie Tennis, Squash und Volleyball.

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