Läuse, kleine, flügellose Insekten, am Haar festklammern & mehrmals täglich menschliches Blut saugen
zur einfachen und sicheren Entfernung von Läusen und Nissen
Kopfläuse sind lästige Insekten, die sich nur in den Haaren des Menschen aufhalten, da sie sich ausschließlich vom seinem Blut ernähren. Der SOS Läuse-Kamm hilft Läuse und Nissen einfach und sicher zu entfernen.
Die engbeieinanderstehenden und abgerundeten Metallzinken ermöglichen eine gründliche und kopfhautschonende Anwendung bei kurzen und langen Haaren. Die ergonomische Form des Kammes sorgt dafür, dass er gut in der Hand liegt und erleichtert so die Anwendung.
Der SOS Läuse-Kamm ist für Kinder und Erwachsene geeignet und kann ideal nach der Haarwäsche oder der Anwendung eines Läuse-Shampoos (z. B. SOS Läuse-Shampoo) verwendet werden.
1. Das Haar mit Shampoo und Spülung oder mit einem Läuse-Shampoo gemäß den Anwendungshinweisen waschen.
2. Danach das nasse Haar unter guter Beleuchtung Strähne für Strähne langsam und gründlich durchkämmen. Hierfür den Kamm direkt an der Kopfhaut ansetzen und von dort ausgehend nach unten führen. Dabei besonders auf die Partien nahe der Kopfhaut, im Nacken, an den Schläfen und hinter den Ohren achten.
3. Während der Anwendung den Kamm regelmäßig unter fließendem Wasser ausspülen. Alternativ herausgekämmte Spülung oder Läuse-Shampoo an einem Küchenpapier abstreichen und auf Läuse und Nissen prüfen.
4. Den Kamm nach der Anwendung unter fließendem Wasser gründlich ausspülen.
Der Vorgang sollte nach einigen Tagen wiederholt werden, um sicherzustellen ob alle Läuse und Nissen entfernt wurden.
1 Läusekamm
Kopfläuse sind etwa 2 – 3 mm große Insekten und haben sechs Beine. Sie sind durchsichtig bis grau, manchmal auch rötlichbraun. Ihre Beine sind zu Klammergreifern umgebildet, mit denen sie sich im Haar festhalten und flink bewegen können. Der einzige, mögliche Wirt ist der Mensch. Läuse ernähren sich ausschließlich vom Blut des Menschen. Mit ihrem Mundwerkzeug durchstechen sie die Kopfhaut 4 – 5-mal am Tag und geben dabei ein Betäubungsmittel ab, so dass der Stich zunächst nicht bemerkt wird. Erst später kann an den Einstichstellen starker Juckreiz entstehen. Eine Kopflaus kann abseits vom Menschen durchschnittlich nur 24 Stunden ohne Nahrung auskommen. Ohne Blut trocknen sie aus und verenden spätestens nach 55 Stunden. Unter normalen Bedingungen hat eine Laus eine Lebenserwartung von 3 – 4 Wochen. In dieser Zeit kann sie bis zu 300 Eier ablegen. Die Kopflaus klebt die Eier mit einer wasserunlöslichen Substanz nahe an der Kopfhaut an den Haaren fest. Durch normales Waschen und Kämmen kann man die Eier nicht von den Haaren lösen. Erkennen lassen sich diese als kleine, 1 mm große bräunliche Verdickungen. Nach 7 – 10 Tagen schlüpfen Larven aus den Eiern, die nach weiteren 9 – 11 Tagen geschlechtsreif werden. Die leeren Eihüllen (Nissen) sind nach dem Verlassen der Larven heller und besser sichtbar. Junge Läuse halten sich meist in der Nähe der Kopfhaut auf. Ihre Beine sind noch nicht voll entwickelt, die Larven können sich daher nicht auf die Haare anderer Personen hinüberhangeln. Nur die erwachsenen Läuse krabbeln auch bis zu den Haarspitzen, um so eventuell auf einen neuen Wirt überzuwechseln.
Kopfläuse kann jeder bekommen, egal ob das Haar sauber ist oder nicht. Es spielt keine Rolle, wie häufig man sich wäscht oder die Wohnung gereinigt wird, denn Kopfläuse ernähren sich ausschließlich von menschlichem Blut und nicht von „Schmutz". Kopfläuse werden ausschließlich von Mensch zu Mensch übertragen. Haustiere, Gegenstände oder Kleidungsstücke sind keine Überträger. Kopfläuse sind zwar lästig, stellen aber kein gravierendes Gesundheitsproblem dar. Die erwachsenen Läuse krabbeln bis zu den Haarspitzen und können bei engem Kopfkontakt zum nächsten Wirt überwechseln, indem sie von einem Haar zum nächsten krabbeln. Springen oder fliegen kann die Kopflaus nicht. Kinder bekommen oft Läuse, da es viele Situationen gibt, bei denen sie die Köpfe zusammenstecken und es die Läuse einfacher haben, den Wirt zu wechseln, wie z. B. im Kindergarten oder in der Schule beim gemeinsamen Blick ins Buch, bei der Fahrt zur Schule im Bus oder bei Spiel und Sport.
Nur auf dem Kopf des Menschen finden Läuse Nahrung sowie ideale Temperaturverhältnisse, die sie zum Überleben benötigen. Sie fallen nicht durch Zufall herunter, können nicht beim Spielen aus den Haaren abgestreift werden und verlassen den Kopf des Menschen erst recht nicht freiwillig. Eine Verbreitung von Kopfläusen über die Kleidung, Kopfbedeckungen und Stofftiere sind daher seltene Ausnahmefälle. Ohne Blut trocknen Läuse spätestens nach 55 Stunden aus und verenden. Dies bedeutet, dass ein Großputz der Wohnung, Betten abziehen und bei 90 Grad waschen, Verbannen der Kuscheltiere in die Tiefkühltruhe, Möbel desinfizieren etc. von untergeordneter Bedeutung sind, da die Läuse außerhalb ihres Wirtes nicht überleben können. Wenn Sie dennoch auf Nummer sicher gehen wollen, können Textilien für drei Tage in einen Plastiksack gesteckt und bestenfalls außerhalb der Wohnung (z. B. Balkon oder Keller) deponiert werden. Spätestens nach dieser Zeit sind die Läuse ausgetrocknet. Die wichtigste Maßnahme ist jedoch die Untersuchung und Behandlung der Personen im näheren Umfeld des zuerst erkannten Trägers von Kopfläusen.
Wurde bei einem Mitglied der Familie Kopflausbefall festgestellt, sollten auch sämtliche Familienmitglieder auf Läuse untersucht und ggf. behandelt werden. Da die Läuse meistens über die Kinder in die Familie kommen, sollten die Familien der Kindergarten- oder Schulkameraden und Freunde der Kinder informiert werden. Sprechen Sie das Thema offen an und bitten Sie die Eltern, deren Kinder zu untersuchen. Wer über Läuse schweigt, dient ungewollt ihrer Verbreitung und kann letztlich auch seinem eigenen Kind schaden. Denn wenn Eltern so lange im Unklaren gelassen werden, bis sich deren Kind am Kopf kratzt, können sich die Läuse ungehindert vermehren und auch wieder auf den Kopf des eigenen Kindes zurück übertragen werden. Das Thema Kopfläuse löst auch heute noch bei vielen Menschen die Vorstellung aus, dass es eine Folge mangelhafter Hygiene sei. Überträger gelten zu Unrecht oft als nicht sauber und ungewaschen. Schamhaftes Verschweigen und übermäßiges Putzen mit der Hoffnung das Thema schnell und unmerklich in den Griff zu bekommen, können die Folge sein. Dabei ist gerade die Weitergabe der Information absolut wichtig, ansonsten ist es möglich, dass die Läuse immer wiederkehren.